Zwischen Denk- und Blickkollektiven: wie b/Bildliches R/reflektieren? In der Gegenwart konstituiert sich ein Jetzt, das den jeweiligen Sichtradius auf eine Sache seismographisch bildet und ausrichtet. Diese Sichten geraten im Forschen anknüpfend, de- und konstruierend in eine fortwährend performative Dehnung, geprägt von affektiven, intuitiven wie sozialen Momenten: Gerinnen doch in Gesprächen mit Anderen, mit Mit-Fragenden und Anders-Fragenden, auch mit jenen, die das Fragen selbst in Frage stellen, Gedanken und Denkweisen, die uns beeinflussen. Annahmen zur Bilderfahrung, wie auch unsere jeweiligen Bilderfahrungen selbst, die sich zirkulär und zumeist einfallend ereignen, berühren eigene Wissensstände, Anschauungen, wie auch Ansprüche, über deren relationales Moment ich sprechen möchte.
Vortrag im Rahmen der Reihe ‚What? How? And for Whom? Promotionen in Art Education‘, ausgerichtet von Prof. Dr. Miriam Schmidt-Wetzel, Züricher Hochschule der Künste, 17. Mai. 2021.