zusammenzweifeln
Gesprächsformat im IFKfé, Justus-Liebig-Universität Gießen
mit Prof. Dr. Stefanie Johns, Lena Heinstadt, Jonas Pöschl und Hannah Schick
Mi 13.11.2024, 11-12h, Raum 8a
Unter dem Gedanken »Zusammen zweifelt man weniger allein« bieten wir einen Austausch an, um über Zweifel in der Studieneingangsphase zu sprechen – von großen Zweifeln über kleine Zweifel. Was sind bekannte Zweifel? Bin ich mit meinen Zweifeln allein? Verschwinden Zweifel wieder? Dabei kann man die Praxis des Zweifelns auch positiv bewerten, denn wir halten einen Moment inne, um unsere Entscheidungen zu befragen. In diesem Sinne: herzliche Einladung zum Zusammenzweifeln.
Dialog mit Maschinen
KI-Workshop an der grund_schule der künste
mit Helen Naujoks, Gaspar Scholl, Timm Stafe, Conrad Rodenberg und Stefanie Johns
Di 18.06.24, 15-18h, Bundesallee Raum 9
Als bedingungslose Unterstützer*innen, ungewisse Mitarbeiter*innen oder vermeintlich allwissende Allrounder versorgen uns künstliche Intelligenzen nach wenigen Klicks prompt mit Antworten. Welche Bedeutung hat dies für dich? Welche Perspektiven hat es für das Studium? Wir fragen dialogisch nach Praxen, Herausforderungen und Zukünften für das wissenschaftliche Arbeiten und möchte gemeinsam über Urheberrecht, Ethik und Eigenständigkeit im Kontext von KI nachdenken. Gerne können eigene Ideen, Tools, Fragen und Praxen mitgebracht werden.
gemeinsam anfangen.
Workshop zu wissenschaftlichen Abschlussarbeiten in der Kunstdidaktik
Das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten nimmt einen großen Anteil im universitären Studium ein. Zentrales Ziel dieser Anforderung ist es, die Fähigkeit auszubilden sich eigenständig in ein Thema einzuarbeiten sowie eine Forschungsfrage wissenschaftlich bearbeiten und darlegen zu können. Dabei kann das Verfassen eigener wissenschaftlicher Abschlussarbeit zunächst als eine große Herausforderung wahrgenommen werden. Wie bilde ich ein Thema und eine Fragestellung? Wie ist eine wissenschaftliche Arbeit aufgebaut? Wie recherchiere ich und welche Quellen sind angemessen? Was gilt es beim Zitieren zu beachten? In diesem Workshop bieten wir interessierten Studierenden eine Orientierung zu diesen Fragen. Dazu werden wir gemeinsam praktische Übungen durchführen, die den Prozess von der Planung, über das Schreiben bis hin zur Fertigstellung der Arbeit erleichtern können.
Der Workshop wurde im Rahmen des Seminars Kunstdidaktische Forschungspositionen an der grund_schule der künste im WiSe 2021/22 entwickelt und hat am 22. Februar 2022 gemeinsam mit Candy Hirschel, Studentin im 3. Mastersemester Kunstdidaktik an der grund_schule der künste (UdK Berlin), stattgefunden.
„Listen to the future“ Digitalität – Klimabewusstsein – Bildungsformate
In Hinblick auf die aktuelle Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen kollektiviert die Bedrohung des Klimawandels kaum vergleichbar die Bedürfnisse und Begehren der nächsten Generation und ihrer Zukunft. Der Klimawandel stellt uns in Bezug auf die Kinder und Jugendlichen als heranwachsende Generation vor eine beachtliche Bildungsherausforderung. Kinder und Jugendliche werden Klimafolgen besonders intensiv erleben, haben aber aufgrund ihres Status der nächsten Generation, politisch keine Stimme. An dieser Stelle entsteht ein Vakuum für die Selbstbildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen, die die eigene Selbstwirksamkeit, Handlungsfähigkeit und damit auch Interaktionsfähigkeit in der Gesellschaft herausfordern. Ihre Bildung hat Priorität.
Workshop im Rahmen von „Responding to Crisis – Intervention for Sustainable Futures“, 22. Oktober 2021, Universität der Künste Berlin, gemeinsam mit Prof. Dr. Kirsten Winderlich.
unseen behind
Unterschiedlichste künstlerische Strategien der Umformung oder Übersetzung von Medienbildern bieten Anreize für den Kunstunterricht, um kritische aber auch sinnliche Auseinandersetzungen zu provozieren. Der Workshop möchte Inszenierungsumgebungen in Bildern in den Blick nehmen: Was meist scheinbar nur den Hintergrund bildet, besticht durch eine eigene Ästhetik, die mit Unschärfen arbeitet und oft höchstgradig atmosphärisch ist. Um den Blick auf anderes im Bild zu verschieben und den häufig übersehenen, aber rahmenden Bildhintergrund Raum zu geben, will der Workshop diesen als Materialfundus für eigene Bildserien nutzen. Gemeinsam experimentieren wir analog mit unterschiedlichen Formaten für Bildensembles zum „Ungesehenen“ und erstellen hierzu Bildtafeln, Leporellos, Bilderbücher und Weiteres.
Workshop im Rahmen des Landesfachtag Kunst Schleswig-Holstein, Schloss Gottorf in Schleswig, 18. November 2017.
OHP 2.0 – anamorphe Experimente
Good old Tageslichtprojektor – der Workshop bietet unterschiedliche Anreize für Experimente mit dem optischen Bildwerfer und stellt künstlerische Ansätze zum OHP vor. Gemeinsame Überlegungen zu analogen OHP Add-Ons und digitalen Verschmelzungen verweisen auf Perspektiven für den OHP im kunstpädagogischen Kontext. Die Teilnehmer*innen sind eingeladen zu eigenen performativen, kollaborativen, filmischen, fotografischen Experimenten am und mit dem OHP.
Workshop im Rahmen des Kunstpädagogischen Tags 2016 des BDK e. V. Landesverbands Berlin, 11. November 2016.
Grafik im Raum
Während sich das Verständnis von Bildlichkeit bereits auf den Raum ausdehnt, so lässt sich auch Grafik in den Raum hinein denken. Anamorphe Illusionen des Künstlers Felice Varini stellen beispielsweise derartige grafische Gebilde dar, die mit Perspektive und Blickwinkeln spielen. Auch die Tape-Art bietet Facetten, über optische Täuschungen zu Räumlichkeiten zu gelangen und betont dabei die Linie als grafisches Element. Den Raum mit Grafik zu besetzten bietet auch Möglichkeiten für performative Grafiken, die von Veränderbarkeit und Interaktion zeugen. Im Raum können wir Licht und Schatten aufgreifen und die sich daraus ergebene Formen als flüchtige Grafik fassen. Der Workshop möchte Möglichkeiten aufzeigen und erarbeiten, wie sich Grafik von der Fläche in den Raum entwickeln kann und dies mit den Teilnehmenden praktisch erkunden.
Workshop im Rahmen des Landesfachtag Kunst Schleswig-Holstein, Muthesius Kunsthochschule Kiel, 14. November 2015.
Scotch-Films
Das visuelle Material mit dem Blick durchwandernd, wird der durch den Tesafilm gerahmte Ausschnitt zum Bildfindungsmoment, dessen materielle Spur sich durch den Abriss einer Zufälligkeit fügt. Die Bildübergänge markieren Bruchkanten, Verschmelzungen, Überlagerungen oder Umformungen. Der Filmstreifen formiert sich als Kette von Bilderfragmenten oder als verfugtes Bilderensemble.
Fensterflächen werden zu Screens, an denen die Bewegung der Augen und des Körpers die Geschwindigkeit und Abspielrichtung der Tesafilme dirigieren. Analoge Apparaturen, die haptisch mechanisch ein Scrollen auf den Filmstreifen ermöglichen, verschränken Handlungs- und Blickgeschehen.
Workshop im Rahmen des FIGURINA Festival for Contemporary Art Education, ZIL Cultural Center, Moskau, 16. Mai 2015.